Die Suche nach dem Glück
Die Suche nach dem Glück im Beruf ist erst Anfang der 2000er Jahre wirklich ein Thema geworden.
Vor der Ölkrise war Deutschland im Wachstumsrausch. Aufstiegschancen und Gehalt waren die wichtigsten Faktoren bei der Jobsuche.
Anfang der 80er wurden Begriffe wie Selbstverwirklichung erstmalig modern. Allerdings wurde diese Idee auch schnell strickenden Männern zugeordnet.
Aber auch die Yuppies der 80ziger hatten das Geld für ihre Markenkleidung meist von ihren Eltern.
Die Ölkrise war der Startpunkt einer strukturellen Arbeitslosigkeit.
Die Wiedervereinigung stürzte zunächst sehr viele Menschen in die Arbeits- und Bedeutungslosigkeit.
Dabei war in der DDR die freie Jobwahl nur sehr eingeschränkt möglich.
Mehr Hintergründe zur Jobsatisfaction und zum beruflichen Glück sowie Wege in die passende Rolle finden Sie in der Karriereberatung.
Generation "Y"
Erst so ab 2005 wird das Streben nach beruflicher Erfüllung wirklich ein Thema. Begriffe wie „Agilität“ werden modern und plötzlich drängt die Generation Y (Why) auf den Markt.
Nur noch 10 % dieser Generation halten den Beruf für das Wichtigste im Leben. Fast 70 % empfinden das Privatleben wichtiger als das Berufsleben.
Was ist aber ein erfolgreiches und erfülltes Leben?
Wer Orientierung sucht, kann mit dem Berufswahl-Check schnell ein erstes Bild zu Stärken, Interessen und passenden Feldern gewinnen oder im Businesscoaching an Führungs- und Selbstmanagementthemen arbeiten.
In der Glücksforschung gibt es verschiedene Ansätze, die jedoch deutlich von marktüblichen Vorstellungen über Glück und Zufriedenheit abweichen. Während die Werbung uns das Glück im Konsum verspricht, zeigen soziologische Studien ganz andere Zusammenhänge auf.
Geld macht glücklich....oder?
Geld macht glücklich, das stimmt, aber nur bis zu einer gewissen Gehaltsklasse.
Allerdings erreichen nur wenige in Deutschland eine Gehaltsklasse, wo mehr Geld keine Steigerung des individuellen Glücksempfindens mehr zur Folge hat.
Männer, die verheiratet sind, sind glücklicher als Singlemänner. Bei Frauen hingegen macht es keinen Unterschied. Noch ist nicht ganz klar, ob verheiratet sein die Ursache des Glücks für Männer ist, oder ob glückliche Männer einfach leichter eine Ehefrau finden.
Im Norden, das ergeben Befragungen, ist man glücklicher als im Rest von Deutschland.
Kurz: Es gibt eine Menge soziologischer Studien, die etwas über das Glück vermuten lassen, aber noch hat man keine Glücksmessmethode gefunden, die die Befragungsergebnisse bestätigen könnte.
Schließlich wissen wir nicht, ob verheiratete Männer nicht einfach lügen, wenn sie ihren individuellen Glückslevel einschätzen sollen.
Wer die eigene Situation strukturiert verbessern möchte, findet passende Ansätze im Unternehmercoaching und im Karrierecoaching.
Individueller Reifeprozess
Unzufriedenheit im Job ist übrigens häufig auch ein Zeichen für einen individuellen Reifeprozess des Menschen. Wozu bin ich auf dieser Welt … und will ich das, was ich zurzeit beruflich mache, wirklich für den Rest meines Lebens ausüben?
Was ist Glück im Beruf? Für viele ist es, in ein Team eingebunden zu sein, eine sinnvolle Aufgabe zu machen und eine abwechslungsreiche Tätigkeit zu haben, die weder zu sehr unter- noch zu sehr überfordert.
Dabei sagen New Ager, das Glück liege in der Selbstverwirklichung; die Buddhisten sagen, das Streben nach Glück sei die Ursache allen Unglücks; und die Biologisten sagen, alles Quatsch – Glück sei eine genetische Veranlagung.
Und so kommt es, dass viele nicht wissen, was sie wollen, aber sicher sind, dass sie es nicht haben.
Ein guter Startpunkt ist der Selbstsabotage-Test – er zeigt, welche unbewussten Überzeugungen Ihre Entscheidungen bremsen. Für die Klärung des nächsten Schrittes empfehlen wir die Karriereberatung.
Mangel und Fülle
Eine der schmerzhaftesten Gefühle im Leben ist Mangel.
Die meisten Menschen werden zustimmen, wenn man z. B. sagt, Geld oder Liebe sei Mangelware.
Dabei ist Mangel zunächst eine Bewertung. Manche würden sagen, es ist ein Gefühl, „im Mangel zu sein“.
Gefühle wiederum sind relativ. Oder anders gesagt: Gefühle sind eine Folge von inneren Werten oder von dem, was wir für gut oder schlecht halten.
Fülle ist insofern auch eine Bewertung, abhängig von unseren inneren Standpunkten. Mehr dazu in unserem Beitrag zu Glück, Sinn und Zufriedenheit.
Standpunkt- Wechsel
Viele Menschen halten Mangel oder Fülle allerdings für absolute Werte. Sie glauben, dass, wenn nur genug von jenem oder diesem vorhanden wäre, die Menschen erfüllt sein würden.
Untersuchungen, z. B. mit Lottogewinnern, zeigen allerdings, dass das Gefühl der Fülle und das „Erfüllt-sein“ nur kurze Zeit anhalten, bevor das Mangelgefühl erneut die Oberhand gewinnt.
Mangel ist insofern ein Standpunkt oder eine Betrachtungsweise, die man annehmen kann. Erfüllung ist es genauso.
Im Businesscoaching und im Karrierecoaching arbeiten wir gezielt an diesen Standpunkten und daran, welche Werte für ein Leben in Erfüllung funktionieren. Inspiration bietet auch unser Format Segeln & Coaching.
Nächster Schritt: Klären Sie Ihre Richtung und testen Sie Ihre Wirkung im Gespräch.
- Berufswahl-Check – schnelle Standortbestimmung
- Selbstsabotage-Test – innere Blockaden erkennen
- Karriereberatung – Klarheit & Strategie
- Businesscoaching – Führung & Umsetzung stärken
- Vorstellungsgespräch – Vorbereitung & Training (inkl. Test)
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